ZAHNGESUNDHEIT

Parodontose

Eine Parodontitis ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparats

und gehört in jedem Fall behandelt. um Folgeschäden zu mindern und zu vermeiden.

Was ist eine Parodontitis?

Eine Parodontitis, umgangssprachlich Parodontose genannt, ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparats (Parodontium). Zu diesem zählen das Zahnfleisch, der Zahnzement, die Wurzelhaut und der Kieferknochen. Im Gegensatz zu einer einfachen Zahnfleischentzündung (Gingivitis) kann eine Parodontitis zum Zahnausfall und zur Zerstörung des Kieferknochens führen. In Deutschland ist die Hälfte der Erwachsenen im mittleren Alter und zwei Drittel der Senioren von Parodontitis betroffen, viele ohne es zu wissen. 

Welche Symptome weisen auf eine Erkrankung hin?

Was ist Parodontitis?Eine Parodontitis, umgangssprachlich Parodontose genannt, ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparats (Parodontium). Zu diesem zählen das Zahnfleisch, der Zahnzement, die Wurzelhaut und der Kieferknochen. Im Gegensatz zu einer einfachen Zahnfleischentzündung (Gingivitis) kann eine Parodontitis zum Zahnausfall und zur Zerstörung des Kieferknochens führen. In Deutschland ist die Hälfte der Erwachsenen im mittleren Alter und zwei Drittel der Senioren von Parodontitis betroffen, viele ohne es zu wissen. Welche Symtome weisen auf die Erkrankung hin?Der Übergang von einer Gingivitis zu einer Parodontitis verläuft meist schleichend und wird von den Betroffenen kaum wahrgenommen. Es gibt allerdings typische Symptome, die auf eine Entzündung des Zahnhalteapparates hindeuten:

  • Zahnfleischbluten
  • gelegentliche, nicht exakt lokalisierbare Schmerzen
  • Rückgang des Zahnfleisches und freiliegende Zahnhälse
  • gelockerte Zähne
  • Mundgeruch

Wie wird eine Parodontitis festgestellt?

Die wichtigste Untersuchungsmethode ist zuerst die Kontrolle der Zahnfleischtaschentiefe, die sogenannte Sondierung. Heutzutage wird eine Messung der Taschentiefe erst nach einer Vorbehandlung (gründliche Zahnreinigung bei der Initialtherapie) empfohlen, da sonst die Ergebnisse ungenau sein können. Weiter kann anhand eines Paradontalen Screening-Index (PSI) der gesundheitliche Zustand des Zahnhalteapparats und die Notwendigkeit einer Therapie weiter geklärt werden. Durch ein Röntgenbild des Ober- und Unterkiefers wird feststellt, ob beim Patienten bereits Knochenschädigungen oder ein Knochenabbau besteht. Um alle Zähne nach einer bakteriellen Entzündung zu überprüfen, werden mehrere Bilder angefertigt. Spezielle 3D-Verfahren können die bildliche Untersuchung verfeinern.

Wie wird eine Parodontitis behandelt?

Eine Parodontitis-Behandlung hat drei Hauptziele: die Bakterien beseitigen, die Ausbreitung der bakteriellen Entzündung stoppen und den Zahn und das Gewebe, in dem er verankert ist, erhalten. Hilfreich ist:

  1. Als Initialtherapie eine professionelle Zahnreinigung (PZR) mit individuellen Instruktionen für eine perfekte, häusliche Mundhygiene
  2. Sofern die Diagnostik entsprechende Hinweise gibt, erfolgt ein Bakterienabstrich zur genauen Bestimmung Parodontitis assoziierter Keime. Das Ergebnis bedingt ggf. eine mechanische Therapie und unterstützende Einnahme antibakterieller Wirkstoffe.
  3. Parodontosebehandlung mit Kürretage der Zahnfleischtaschen, Reiningung der Wurzeloberflächen und Entfernung des Biofilms unter lokaler Betäubgun mit Ultraschallverfahren, Handinstrumenten und Pulverstrahlgeräten.
  4. In fortgeschrittenem Stadium kann durch eine sog. Guided Bone Regeneration der Knochen teilweise wieder aufgebaut werden und der Organismus anregt werden, selbst neuen Knochen zu produzieren. 
  5. Die aktuelle Forschung ermöglicht mittlerweile auch die Neubildung von weichem Zahnhaltegewebe (elastische Fasern in der Wurzelhaut, Bindegewerbe etc.). Hierbei trägt der Zahnarzt spezielle Wachstumsenzyme (Schmelzmatrixproteine) mit Hilfe eines Gels auf die erkrankten Bereiche des Zahns auf. Die Enzyme fördern ebenfalls die Neubildung von Gewebe.

Was kostet eine Parodontitis-Behandlung?

Die gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernehmen grundsätzlich die Kosten für eine Parodontitistherapie. Zum Leistungsumfang gehören u.a. Befundstellung, Röntgendiagnostik, lokale Betäubung (Anästhesien), eine Kürettage sowie eine chirurgische (offene) Behandlung bei tiefen Taschen. Wichtig ist allerdings, dass der Patient vor Therapiebeginn einen Antrag auf Behandlung bei der Kasse einreicht.

Einige Leistungen werden allerdings nicht oder nur teilweise von den Kassen übernommen, dazu gehören:

Professionelle Zahnreinigung / Mikrobiologischer Bakterientest / Laserbehandlung.

Was Sie selbst tun können:

  • Regelmäßige Kontrolltermine
  • Gründliches Zähneputzen mit einer elektrischen Zahnbürste 
  • Verwenden Sie Zahnseide und Interdentalbürstchen 
  • 2 -3x im Jahr eine professionelle Zahnreinigung
  • Achten Sie auf eine zuckerreduzierte und ausgewogene Ernährung
  • Hilfreich ist ein geringer Alkoholkonsum und der Verzicht auf Rauchen 

Leiden Sie unter den genannten Beschwerden?

Dann vereinbaren Sie bitte umgehend einen Termin beim Zahnarzt.

In unserer Zahnarztpraxis behandelt Sie Frau Anja Gruber als erfahrene Zahnärztin und Parodontologin, begleitet von Alexandrea Notdurfter  einer erstklassigen Prohylaxe-Spezialistin.